IKEA ÅBÄCKEN: Zerstäuberdüse für extremes Wassersparen im Test

2023-03-23 14:53:23 By : Mr. Xinquan Chen

IKEA hatte kürzlich die ÅBÄCKEN Zerstäuberdüse vorgestellt. Für 5 Euro soll sie extremes Wassersparen ermöglichen. Ich habe das kleine Zubehörteil ausprobiert.

Da ich sowieso in dieser Woche zu IKEA musste, habe ich direkt mal eine ÅBÄCKEN Zerstäuberdüse eingepackt. Kostenpunkt? Knapp 5 Euro. Da kann man erstmal nicht meckern. Was soll das kleine Teil können? Den Wasserfluss im Nebelmodus bis auf 0,25 Liter pro Minute und im Sprühmodus bis auf 1,9 Liter pro Minute senken.

Das bedeutet, die Düse spart laut IKEA im Vergleich zu Standard-Mischbatterien mit einem Wasserdurchfluss von 5,7 Liter pro Minute im Nebelmodus bis zu 95 Prozent Wasser und bis zu 66 Prozent im Sprühmodus. Das wäre beachtlich.

Die ÅBÄCKEN Zerstäuberdüse kann an alle IKEA-Mischbatterien verbaut werden. So eine habe ich allerdings nicht. IKEA gibt aber an, dass es auch „an die meisten Standard-Mischbatterien anderer Hersteller“ montiert werden kann. Da zahlreiche Adapterringe im Paket sind, dürfte das wohl auch stimmen.

Bei mir jedenfalls ging die Installation sehr einfach. Man muss nur einmal verstehen, dass bei einer Standard-Mischbatterie der (meist 24 mm) äußere Gewinde-Ring (keine Ahnung wie er offiziell heißt, siehe roter Pfeil im Foto) des Perlators bzw. Strahlreglers weiter genutzt wird und die IKEA Zerstäuberdüse darin einfach nur eingesetzt wird. Man nimmt also quasi den alten Einsatz raus und setzt ÅBÄCKEN ein.

Die Installation hat in meinem Fall insgesamt etwa 3 Minuten gedauert. Nach dem Einschrauben der Zerstäuberdüse wird nur noch der Drehgriff aufgesteckt. Und dann kann es auch schon losgehen.

Zunächst einmal habe ich den Sprühmodus ausprobiert. 1,9 Liter pro Minute klingt wenig, es fühlt sich aber deutlich mehr an. Im Sprühmodus kann man am Waschbecken im Grunde genommen als das ganz normal machen, was man bisher schon gemacht hat.

Das ergibt natürlich vor allem im Badezimmer Sinn. In der Küche zum Beispiel befüllt man öfter mal Gefäße, das würde dann deutlich länger dauern und ist vermutlich etwas nervig.

Der eigentliche „Knaller“ ist der Nebelmodus. Dabei lässt die ÅBÄCKEN gerade mal 0,25 Liter pro Minute durch. Hier kann man nicht mehr von einem Strahl sprechen und es ist auch keinesfalls vergleichbar mit einem normalen Wasserhahn.

Es kommt wirklich ein extrem feiner Nebel aus der Düse. Das erstaunliche ist aber: Dieser lässt sich hervorragend zum Beispiel zum Händewaschen nutzen. Mich erinnert das etwas an einen Drucksprüher, der das Wasser ebenfalls sehr fein aus der Düse schießt.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Abspülen von Seife mit diesem Wassernebel etwas länger dauert als mit einem üblichen Strahl. Der Nebelmodus ist schwer auf einem Foto einzufangen, wird allerdings in IKEAs Montagevideo am Ende kurz gezeigt.

Unterm Strich kann ich sagen, dass die Installation, die Bedingung und die ersten Einrücke der IKEA ÅBÄCKEN Zerstäuberdüse exzellent sind. An die Optik muss man sich allerdings erst einmal gewöhnen, denn ein schwarzes Zubehörteil an einem silbernen Wasserhahn gefällt eventuell nicht jedem.

Auch der Nebelmodus ist schon sehr extrem und so ungewohnt, dass man erstmal kurz ausprobieren muss, wie man damit klarkommt. Der Fokus liegen eben ganz klar im Bereich Wassersparen. Das Umschalten zwischen den beiden Modi ist über den Drehgriff sehr einfach möglich, und zwar in den vollen 360 Grad. Der Drehgriff rastet sanft in den jeweiligen Modus ein.

Ich werde die Zerstäuberdüse jedenfalls installiert lassen und nun einmal dauerhaft im Alltag nutzen. Nach einer Weile platziere ich dann nochmal meine Langzeiteindrücke hier im Blog. Bis dahin sage ich erstmal: Einfacher und günstiger kann man im Alltag wohl kaum sehr viel Wasser sparen.

Die ÅBÄCKEN Zerstäuberdüse gibt es im IKEA Onlineshop bzw. im IKEA Einrichtungshaus vor Ort, und zwar in der Abteilung „Alles fürs Bad“ (meist untere Etage).

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René Fischer ☀️ sagt am 15.09.22 um 9:07 Uhr Danke für deinen Eindruck. Werde die Tage auch mal 3 Stück holen und installieren :) Antworten René Hesse ? sagt am 15.09.22 um 9:20 Uhr Nochmal als kleine Ergänzung: Perlatoren sind heutzutage bereits Standard. Das hier ist aber eine Zerstäuberdüse. Normale Perlatoren sparen nicht so viel wie eine Zerstäuberdüse. Die Auswirkungen des Sparens sind am Ende natürlich sehr individuell. Es kommt auf Personen (bzw. Kinder) im Haushalt, Häufigkeit der Nutzung etc. an. Das muss jeder für sich bewerten. Ein Standard Perlator/Strahlregler lässt 5 -6 l/min durch. Pro Person pro einmal 20 Sekunden Händewaschen, also ca. 2 Liter. Und damit kann das jeder einfach gegenüber 1,9l/min und 0,25l/min ausrechnen. Mit Warmwasser rechnet es sich natürlich mehr als mit Kaltwasser. Antworten René Hesse ? sagt am 15.09.22 um 9:40 Uhr zu René Hesse ⇡ Jetzt hab ich nochmal ein wenig weiter gerechnet, um es genauer zu wissen. ? „Eine Person mit gesunder Blase geht täglich etwa 6- bis 8-mal zur Toilette.“ 2 Personen = mind. 12-mal = beim Händewaschen nur dadurch 15 Liter/Tag im wasserreichen (!) Strahlmodus gespart → Vergleich hansgrohe EcoSmart Perlator. Das entspricht einer eingesparten Wassermenge von einem Spülgang mit der Spülmaschine im Standardmodus. Nehme ich jetzt das Kind noch mit in die Rechnung rein und berücksichtige, dass die Spülmaschine hier zu 90 % im EcoModus läuft, spare ich pro Tag (!) die Wassermenge von zwei Spülmaschinendurchläufen und das sogar ohne den extremen Zerstäubermodus. ? Nur mal, damit man sich das besser vorstellen kann. Antworten Christian ? sagt am 18.09.22 um 18:38 Uhr zu René Hesse ⇡ Aber dann wäre es doch einfacher die beiden Zuwasserhähne für Kalt- und Warmwasser unter den Armaturen weiter zu zuziehen. Dann ist die maximale Durchflussmenge auch reduziert und man spart sich den Kauf eines solchen Zerstäubers (im Wert von über einem Kubikmeter Wasser) Antworten René Hesse ? sagt am 18.09.22 um 19:36 Uhr zu Christian ⇡ Also mal davon abgesehen, dass du es nicht so stark zudrehen kannst, dass die Wassermenge so begrenzt ist, hast du ja dann keinerlei Verstellmöglichkeit, wenn du doch mal mehr brauchst. Das hier ist doch kein Durchflussbegrenzer, den kannst du für ein paar Cent in jedem Baumarkt kaufen, das ist ein Zerstäuber mit Verstellmöglichkeit. Antworten Mårtiň ? sagt am 15.09.22 um 9:28 Uhr Vielen Dank für diesen Testbericht. Das ging ja wirklich flott und ist sehr interessant. Mit wenig Einsatz kann man hier gerade im Bereich des Warmwassers eine große Wirkung erzielen. Antworten Cress ? sagt am 15.09.22 um 9:54 Uhr Ich habe eine bessere Idee – man spült nicht nach jedem mal Wasser lassen ab, sondern sammelt das ganze. So spart man wirklich Wasser. Antworten René Hesse ? sagt am 15.09.22 um 9:58 Uhr zu Cress ⇡ Das ist meines Erachtens keine „bessere“ Idee, das ist einfach eine andere Idee. Antworten René Fischer ☀️ sagt am 15.09.22 um 10:53 Uhr zu Cress ⇡ So langsam kommen wir wieder zu den Modellen, die ich bei meinen Großeltern immer belächelt habe. Die hatten bspw. eine Schüssel in der Badewanne und wenn sie sich die Haare gewaschen haben, haben sie das Wasser in dieser gesammelt. Das wurde dann zum Spülen der Toilette verwendet. Gab dafür einen hypsche Kanne, mit der man dann Wasser schaufeln konnte. Antworten René Hesse ? sagt am 15.09.22 um 11:00 Uhr zu René Fischer ⇡ Im Grunde finde ich es gar nicht schlecht, wenn eine nachhaltige Denkweise dadurch etwas geschärft wird. Antworten Tito ? sagt am 27.02.23 um 19:50 Uhr zu René Hesse ⇡ Heute auch mitgenommen. Passt natürlich nich an unsere einfache, billige "Lidl Armatur". Habe ich tatsächlich nicht mit gerechnet. Stumpf. Bei uns hat der Wasserhahn sozusagen eine umliegende Dichtung um den Perlator. Und leider keine "Wulst" auf die sich eine aufliegende Dichtung drauf drücken kann. Ärgerlich… Antworten Cress ? sagt am 17.09.22 um 0:08 Uhr zu René Fischer ⇡ Ganz ehrlich, solange ich keinen Besuch empfange und den Toilettendeckel runterklappe – wen stört der Urin denn? Wenn ich scheiße, dann ziehe ich natürlich sofort ab, aber alleine dadurch spare ich mir 10-20x spülen am Tag. Ich will gar nicht wissen, wie viel Wasser das spart. Dennoch: Das ist leider alles ein Tropfen auf den heißen Stein, solange die Industrie nicht mitzieht bringt das alles leider nicht viel. Und das ist furchtbar schade. Antworten Peer Linder ? sagt am 15.09.22 um 11:05 Uhr Danke für den Test. Für 5€ nicht unattraktiv. In Flughäfen, Hotels etc. bin ich von diesen extremen Wasserspar-Düsen allerdings extrem genervt. Oft hat man selbst nach 10 Sekunden Waschen noch einen schmierigen Seife-Film an den Händen. Klingt aber, als wäre das mit dem "Sprühmodus" kein großes Problem? Antworten René Hesse ? sagt am 15.09.22 um 11:10 Uhr zu Peer Linder ⇡ Im Sprühmodus gar nicht. Antworten Stadlix ? sagt am 18.09.22 um 16:21 Uhr zu Peer Linder ⇡ Ja weil am Flughafen oder McDonald's einfach nur der Durchfluss am Hahn gedrosselt wurde. Was darin resultiert, dass die Reinigungswirkung kaum noch vorhanden ist. Antworten Christian ? sagt am 15.09.22 um 11:22 Uhr Wasser sparen ist wichtig, keine Frage und relativ leicht umsetzbar. Allerdings wird darum, mir persönlich ein zu großes TamTam gemacht, wenn man bedenkt welchen „Wert“ die Wassergebühren in den gesamten Nebenkosten haben. Da hauen Strom und Heizkosten deutlich stärker rein. Antworten René Hesse ? sagt am 15.09.22 um 11:37 Uhr zu Christian ⇡ Da du damit natürlich auch Warmwasser sparen kannst, betrifft das die Strom- und Heizkosten direkt. Antworten Christian ? sagt am 15.09.22 um 11:45 Uhr zu René Hesse ⇡ Daran habe ich schon gedacht. Ändert aber nix and meiner Meinung. Der Anteil am Wasser ist einfach zu gering, meiner Meinung nach. Die graue Masse zwischen den Ohren ist der größte Sparer. Diese Dinger kosten nur wieder Geld und landen irgendwann auf dem Müll. Mehr nicht. Will dir die Dinger auch nicht madig machen. Du findest die Klasse, fertig. Kann ich gut mit leben. Antworten René Hesse ? sagt am 15.09.22 um 11:50 Uhr zu Christian ⇡ Okay, nur was du sagst, stimmt schlicht nicht. Heizkosten und Warmwasser sind oft ein Posten und Warmwasser fällt dabei merklich ins Gewicht. Aufs Jahr gesehen ist aber auch je nach Familiengröße die reine Kaltwasserersparnis schnell kostendeckend für die Anschaffung. Ich nutze bereits seit Jahren (!) einen Durchlaufbegrenzer und nun habe ich ihn durch einen effektiveren ausgetauscht. Mit „grauer Masse“ kann ich den Durchfluss einer Leitung nicht begrenzen, aber ich kann so schlau sein, sowas zu verbauen. Antworten Tom ? sagt am 16.09.22 um 14:05 Uhr zu Christian ⇡ Es geht beim Thema Wasser sparen nicht primär um Geld, sondern viel mehr noch um die Ressource Wasser und (beim Warmwasser) CO2-Ausstoß durch Energieverbrauch. Insofern hat das mit "TamTam" überhaupt nichts zu tun. Ganz im Gegenteil: Gerade wenn wirklich so EINFACH ein Effekt geschaffen werden kann, wenn auch nur ein kleiner, ist das sehr erstrebenswert und sollte auch in den Vordergrund gerückt werden. Vor allem weil man die meisten Menschen eben nicht dazu bekommt, wirklich große Beiträge für die Umwelt zu leisten. Aber wenn möglichst jeder zumindest das bisschen macht, was nicht weh tut, ist das in der Summe auch schon ein Riesen-Effekt und für unseren Planeten eine gute Sache. Antworten ichmalwieder ☀️ sagt am 15.09.22 um 21:49 Uhr drucklose boiler kann man mit so einem ding wunderbar sprengen :D Antworten Lars ? sagt am 19.09.22 um 8:38 Uhr zu ichmalwieder ⇡ Darauf sollte auf jeden Fall hingewiesen werden! Antworten benq ? sagt am 16.09.22 um 6:57 Uhr Mich würse SEHR interessieren ob das Teil auch mit hartem Wasser längere Zeit zuverlässig funktioniert und wie leicht und gut man es ggf. entkalken kann. Antworten Alex ? sagt am 16.09.22 um 16:37 Uhr Sicher interessant, wenn man sich regelmäßig nass rasiert und andere Dinge im Badezimmer macht. Antworten Daniel ? sagt am 20.09.22 um 21:32 Uhr So, habe mir jetzt auch 3 Stück angeschafft. Hat in der Küche wunderbar funktioniert, allerdings läuft das Wasser sowohl im Sprühmodus wie auch in der normalen Stufe noch deutlich nach wenn ich es abschalte. Ist das normal und so gewollt? Antworten René Hohenhausen ? sagt am 03.11.22 um 19:11 Uhr Habe auch mal getestet und meine zwei Exemplare sind wieder zurückgegangen! Abäcken ist nicht funktionstüchtig bei Durchlauferhitzern und bei Wasserboilern! Durchlauferhitzer nehmen nicht wahr, ob Warm- oder Kaltwasser aufgedreht wird. Wasserboiler bauen mit Abäcken einen hohen Druck auf, der sich durch Nachlaufen von Wasser nach Zudrehen des Wasserhahns und grummeln im Boiler bemerkbar macht. Irgendwann platzt der Boiler – diese Gefahr ist es mir nicht wert. Leider fehlen die Warnhinweise überall. Offenbar kennt man in Schweden diese Probleme nicht! Antworten René Hesse ? sagt am 03.11.22 um 20:19 Uhr zu René Hohenhausen ⇡ Sollte man als Besitzer solche Systeme sowas nicht wissen? Ich kenne mich da leider nicht genug aus. Antworten M. van Allen ? sagt am 23.01.23 um 18:24 Uhr Fast immer vergessen werden in Deutschland die Abwasserkosten bei der Kalkulation der Ersparnis durch Wasserspar-Investments. Die Abwasserkosten liegen im Schnitt bei ca. 2 €/, zusätzlich zu den Wasserkosten von ca. 2,2 €/m2 für Wasser. In ländlichen Gebieten sind die Abwasserkosten meistens höher als die Wasserkosten, wegen der neueren und damit teuren Abwassersammlung. Im Schnitt zusamme also ca. 4,5 bis 5€ pro m2. Basis für die Abwassermenge ist in Haushalten immer die bezogene. Wassermenge. Antworten Oliver Berger ? sagt am 02.02.23 um 17:59 Uhr Ist es bei Dir (und ggf anderen) auch so, dass nach Abdrehen des Wassers immer noch ein Schwall nachfließt? Ich habe es mehrfach installiert und egal in welchem Modus ich das Teil nutze, nach dem Abdrehen kommt immer noch ein Nachfluss … Antworten René Hesse ? sagt am 02.02.23 um 18:22 Uhr zu Oliver Berger ⇡ Wenn, dann nur ganz minimal, was noch im Auslass ist. Das liegt an dem extrem hohen Druck. Antworten Schreibe einen Kommentar     Antworten abbrechenDeine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Durch das Absenden eines Kommentars stimmst du der Speicherung deiner Angaben gemäß unserer Datenschutzerklärung zu. Name * E-Mail * Name und E-Mail merken E-Mail-Benachrichtigung   Nicht abonnieren Alle Antworten auf meine Kommentare Δ

Danke für deinen Eindruck. Werde die Tage auch mal 3 Stück holen und installieren :)

Nochmal als kleine Ergänzung:

Perlatoren sind heutzutage bereits Standard. Das hier ist aber eine Zerstäuberdüse. Normale Perlatoren sparen nicht so viel wie eine Zerstäuberdüse. Die Auswirkungen des Sparens sind am Ende natürlich sehr individuell. Es kommt auf Personen (bzw. Kinder) im Haushalt, Häufigkeit der Nutzung etc. an. Das muss jeder für sich bewerten.

Ein Standard Perlator/Strahlregler lässt 5 -6 l/min durch. Pro Person pro einmal 20 Sekunden Händewaschen, also ca. 2 Liter. Und damit kann das jeder einfach gegenüber 1,9l/min und 0,25l/min ausrechnen. Mit Warmwasser rechnet es sich natürlich mehr als mit Kaltwasser.

Jetzt hab ich nochmal ein wenig weiter gerechnet, um es genauer zu wissen. ?

„Eine Person mit gesunder Blase geht täglich etwa 6- bis 8-mal zur Toilette.“

2 Personen = mind. 12-mal = beim Händewaschen nur dadurch 15 Liter/Tag im wasserreichen (!) Strahlmodus gespart → Vergleich hansgrohe EcoSmart Perlator. Das entspricht einer eingesparten Wassermenge von einem Spülgang mit der Spülmaschine im Standardmodus.

Nehme ich jetzt das Kind noch mit in die Rechnung rein und berücksichtige, dass die Spülmaschine hier zu 90 % im EcoModus läuft, spare ich pro Tag (!) die Wassermenge von zwei Spülmaschinendurchläufen und das sogar ohne den extremen Zerstäubermodus. ?

Nur mal, damit man sich das besser vorstellen kann.

Aber dann wäre es doch einfacher die beiden Zuwasserhähne für Kalt- und Warmwasser unter den Armaturen weiter zu zuziehen. Dann ist die maximale Durchflussmenge auch reduziert und man spart sich den Kauf eines solchen Zerstäubers (im Wert von über einem Kubikmeter Wasser)

Also mal davon abgesehen, dass du es nicht so stark zudrehen kannst, dass die Wassermenge so begrenzt ist, hast du ja dann keinerlei Verstellmöglichkeit, wenn du doch mal mehr brauchst. Das hier ist doch kein Durchflussbegrenzer, den kannst du für ein paar Cent in jedem Baumarkt kaufen, das ist ein Zerstäuber mit Verstellmöglichkeit.

Vielen Dank für diesen Testbericht. Das ging ja wirklich flott und ist sehr interessant. Mit wenig Einsatz kann man hier gerade im Bereich des Warmwassers eine große Wirkung erzielen.

Ich habe eine bessere Idee – man spült nicht nach jedem mal Wasser lassen ab, sondern sammelt das ganze. So spart man wirklich Wasser.

Das ist meines Erachtens keine „bessere“ Idee, das ist einfach eine andere Idee.

So langsam kommen wir wieder zu den Modellen, die ich bei meinen Großeltern immer belächelt habe. Die hatten bspw. eine Schüssel in der Badewanne und wenn sie sich die Haare gewaschen haben, haben sie das Wasser in dieser gesammelt. Das wurde dann zum Spülen der Toilette verwendet. Gab dafür einen hypsche Kanne, mit der man dann Wasser schaufeln konnte.

Im Grunde finde ich es gar nicht schlecht, wenn eine nachhaltige Denkweise dadurch etwas geschärft wird.

Heute auch mitgenommen. Passt natürlich nich an unsere einfache, billige "Lidl Armatur". Habe ich tatsächlich nicht mit gerechnet. Stumpf.

Bei uns hat der Wasserhahn sozusagen eine umliegende Dichtung um den Perlator. Und leider keine "Wulst" auf die sich eine aufliegende Dichtung drauf drücken kann. Ärgerlich…

Ganz ehrlich, solange ich keinen Besuch empfange und den Toilettendeckel runterklappe – wen stört der Urin denn? Wenn ich scheiße, dann ziehe ich natürlich sofort ab, aber alleine dadurch spare ich mir 10-20x spülen am Tag. Ich will gar nicht wissen, wie viel Wasser das spart.

Dennoch: Das ist leider alles ein Tropfen auf den heißen Stein, solange die Industrie nicht mitzieht bringt das alles leider nicht viel. Und das ist furchtbar schade.

Danke für den Test. Für 5€ nicht unattraktiv.

In Flughäfen, Hotels etc. bin ich von diesen extremen Wasserspar-Düsen allerdings extrem genervt. Oft hat man selbst nach 10 Sekunden Waschen noch einen schmierigen Seife-Film an den Händen. Klingt aber, als wäre das mit dem "Sprühmodus" kein großes Problem?

Im Sprühmodus gar nicht.

Ja weil am Flughafen oder McDonald's einfach nur der Durchfluss am Hahn gedrosselt wurde. Was darin resultiert, dass die Reinigungswirkung kaum noch vorhanden ist.

Wasser sparen ist wichtig, keine Frage und relativ leicht umsetzbar.

Allerdings wird darum, mir persönlich ein zu großes TamTam gemacht, wenn man bedenkt welchen „Wert“ die Wassergebühren in den gesamten Nebenkosten haben. Da hauen Strom und Heizkosten deutlich stärker rein.

Da du damit natürlich auch Warmwasser sparen kannst, betrifft das die Strom- und Heizkosten direkt.

Daran habe ich schon gedacht. Ändert aber nix and meiner Meinung.

Der Anteil am Wasser ist einfach zu gering, meiner Meinung nach.

Die graue Masse zwischen den Ohren ist der größte Sparer. Diese Dinger kosten nur wieder Geld und landen irgendwann auf dem Müll. Mehr nicht.

Will dir die Dinger auch nicht madig machen. Du findest die Klasse, fertig. Kann ich gut mit leben.

Okay, nur was du sagst, stimmt schlicht nicht. Heizkosten und Warmwasser sind oft ein Posten und Warmwasser fällt dabei merklich ins Gewicht. Aufs Jahr gesehen ist aber auch je nach Familiengröße die reine Kaltwasserersparnis schnell kostendeckend für die Anschaffung. Ich nutze bereits seit Jahren (!) einen Durchlaufbegrenzer und nun habe ich ihn durch einen effektiveren ausgetauscht. Mit „grauer Masse“ kann ich den Durchfluss einer Leitung nicht begrenzen, aber ich kann so schlau sein, sowas zu verbauen.

Es geht beim Thema Wasser sparen nicht primär um Geld, sondern viel mehr noch um die Ressource Wasser und (beim Warmwasser) CO2-Ausstoß durch Energieverbrauch. Insofern hat das mit "TamTam" überhaupt nichts zu tun. Ganz im Gegenteil: Gerade wenn wirklich so EINFACH ein Effekt geschaffen werden kann, wenn auch nur ein kleiner, ist das sehr erstrebenswert und sollte auch in den Vordergrund gerückt werden. Vor allem weil man die meisten Menschen eben nicht dazu bekommt, wirklich große Beiträge für die Umwelt zu leisten. Aber wenn möglichst jeder zumindest das bisschen macht, was nicht weh tut, ist das in der Summe auch schon ein Riesen-Effekt und für unseren Planeten eine gute Sache.

drucklose boiler kann man mit so einem ding wunderbar sprengen :D

Darauf sollte auf jeden Fall hingewiesen werden!

Mich würse SEHR interessieren ob das Teil auch mit hartem Wasser längere Zeit zuverlässig funktioniert und wie leicht und gut man es ggf. entkalken kann.

Sicher interessant, wenn man sich regelmäßig nass rasiert und andere Dinge im Badezimmer macht.

So, habe mir jetzt auch 3 Stück angeschafft. Hat in der Küche wunderbar funktioniert, allerdings läuft das Wasser sowohl im Sprühmodus wie auch in der normalen Stufe noch deutlich nach wenn ich es abschalte. Ist das normal und so gewollt?

Habe auch mal getestet und meine zwei Exemplare sind wieder zurückgegangen!

Abäcken ist nicht funktionstüchtig bei Durchlauferhitzern und bei Wasserboilern!

Durchlauferhitzer nehmen nicht wahr, ob Warm- oder Kaltwasser aufgedreht wird. Wasserboiler bauen mit Abäcken einen hohen Druck auf, der sich durch Nachlaufen von Wasser nach Zudrehen des Wasserhahns und grummeln im Boiler bemerkbar macht. Irgendwann platzt der Boiler – diese Gefahr ist es mir nicht wert.

Leider fehlen die Warnhinweise überall. Offenbar kennt man in Schweden diese Probleme nicht!

Sollte man als Besitzer solche Systeme sowas nicht wissen? Ich kenne mich da leider nicht genug aus.

Fast immer vergessen werden in Deutschland die Abwasserkosten bei der Kalkulation der Ersparnis durch Wasserspar-Investments. Die Abwasserkosten liegen im Schnitt bei ca. 2 €/, zusätzlich zu den Wasserkosten von ca. 2,2 €/m2 für Wasser. In ländlichen Gebieten sind die Abwasserkosten meistens höher als die Wasserkosten, wegen der neueren und damit teuren Abwassersammlung. Im Schnitt zusamme also ca. 4,5 bis 5€ pro m2. Basis für die Abwassermenge ist in Haushalten immer die bezogene. Wassermenge.

Ist es bei Dir (und ggf anderen) auch so, dass nach Abdrehen des Wassers immer noch ein Schwall nachfließt? Ich habe es mehrfach installiert und egal in welchem Modus ich das Teil nutze, nach dem Abdrehen kommt immer noch ein Nachfluss …

Wenn, dann nur ganz minimal, was noch im Auslass ist. Das liegt an dem extrem hohen Druck.

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